Zeit
10 Minuten
Material
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Aktion
3er-Teams: Eine*r ist die Ingenieur*in, die beiden andern sind Roboter. Die Roboter stehen zu Beginn Rücken an Rücken. Nach der Einschaltung (Zeichen der Leiter*in) gehen die Roboter in langsamem Tempo immer geradeaus. Wenn die Ingenieur*in einen Roboter kurz an der rechten Schulter berührt, schwenkt er um 90 Grad nach rechts, bei einer Berührung an der linken Schulter um 90 Grad nach links. Anschliessend geht der Roboter bis zur nächsten Berührung stur weiter geradeaus. Die Ingenieur*in hat die Aufgabe, die beiden Roboter so zu steuern, dass sie sich möglichst rasch Gesicht zu Gesicht gegenüberstehen. Sobald dies gelingt, bleiben die Roboter stehen. Rollentausch.
Lebenskompetenz fördern: Empathie
Schritt 1 – Beobachten (Wahrnehmung)
- Wie gut ist es euch gelungen, das Ziel des Spiels zu erreichen?
- Was war die Herausforderung des Ingenieurs?
- Ist es dem Ingenieur gelungen, gut auf die Roboter zu achten, damit sie auf Kurs bleiben?
Schritt 2 – Beurteilen (Besprechung)
- Wie ging es den Robotern in ihren Rollen?
- Wie gut ist es euch in der Rolle des Ingenieurs gelungen, auch auf die Mitspieler und das Ziel gleichzeitig zu konzentrieren?
- Konntet ihr euch als Ingenieur in die Situation der (abhängigen) Roboter einfühlen?
Schritt 3 – Beraten (Handlungsalternative)
- In welchen Alltagssituationen ist es wichtig, sich in andere einfühlen zu können?
- Angenommen, ihr würdet das Spiel nochmals spielen. Was würdet ihr als Ingenieure anders machen?
Schritt 4 – Begleiten (Anwendung)
- Beobachte als Leiter, ob die Jugendlichen sich aufgrund des Gesprächs besser in andere einfühlen können. Wenn nicht, sprich sie bei Gelegenheit nochmals darauf an.
Schritt 5 – Zurück zu Schritt 1