Der Chinese Donghua Li ist talentiert. Er besucht das Sportinternat und wird 1983 ins chinesische Nationalkader aufgenommen. Nach einem schweren Trainingsunfall scheint seine Karriere jedoch frühzeitig beendet. Alle raten dem erst 17-Jährigen, mit dem Sport aufzuhören. Aber der junge Athlet hat ein grosses Ziel: Er will Olympiasieger werden. Donghua Li fasst den Entschluss: «Ich gebe nicht auf – ich gebe mein Bestes!» Tatsächlich wird er ein Jahr später erstmals chinesischer Meister am Pauschenpferd. 1988 lernt Li eine Luzernerin kennen. Sie heiraten, und Li turnt künftig für die Schweiz. Acht Monate vor den Olympischen Spielen verletzt sich Li erneut. Der Traum scheint vorbei. Doch Li kämpft sich nochmals zurück an die Weltspitze. Mit 29 Jahren steigt er zuoberst aufs Podest: Er wird 1996 in Atlanta Olympiasieger am Pauschenpferd.