Zeit
8–10 Minuten
Material
Flipchart und Stifte
Aktion
Die Teilnehmenden definieren mithilfe des Leiters Regeln für den Umgang miteinander (z. B. Blickkontakt aufnehmen, aussprechen lassen) und -halten diese schriftlich als Vertrag fest.
Der Leiter fragt die Teilnehmenden, welche Regeln sie wünschen. Die gewünschten Regeln werden in der Gruppe diskutiert. Schliesslich werden gemeinsame -Regeln ausgehandelt.
Am Ende des Prozesses schreibt der Leiter die Regeln für alle klar ersichtlich auf.
Lebenskompetenz fördern: Beziehungsfähigkeit
Schritt 1 – Beobachten (Wahrnehmung)
- Wie war der Umgang miteinander während der Regelbestimmung? Entspricht der Umgang den neu bestimmten Regeln?
- War es schwierig, sich bei der Regelbestimmung einig zu werden?
- Gab es Personen, die sich mehr, und andere, die sich weniger an der Diskussion beteiligten?
Schritt 2 – Beurteilen (Besprechung)
- Welche Regeln kennt ihr im Alltag (z. B. in Schule, Familie, Partnerschaft)?
- Wie können Regeln das Zusammenleben vereinfachen?
- Weshalb ist es wichtig, dass sich alle in einer Gruppe mit den Regeln identifizieren können?
- Was ist die Folge, wenn sich nicht alle in der Gruppe an die neue Regel halten?
Schritt 3 – Beraten (Handlungsalternative)
- Wie lassen sich Regeln für ein gutes Miteinander in den Alltag integrieren?
- Angenommen, jemand hält sich nicht an die neuen Regeln. Wie könnt ihr in eurer Gruppe die Regel zur Sprache bringen?
Schritt 4 – Begleiten (Anwendung)
- Beobachte als Leiter, ob die Jugendlichen aufgrund der Übung gut miteinander und mit den neuen Regeln umgehen können. Wenn nicht, sprich sie bei Gelegenheit nochmals darauf an.
Schritt 5 – Zurück zu Schritt 1