Zeit
10 Minuten
Material
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Aktion
2er-Teams kämpfen im Hahnenkampf (eine Person wird auf den Schultern getragen) gegeneinander. Dabei versucht das eine Team, das gegnerische Team zu Fall zu bringen. Es darf nur an den Armen und Schultern gestossen oder gezogen werden. Es ist strikt verboten, den Gegner an den Haaren zu ziehen oder zu kneifen. Der Wettbewerb wird im Cup-Modus ausgetragen, das heisst, der Verlierer scheidet aus. Die Verliererteams tragen untereinander spontane Hahnenkämpfe aus. Welches Paar gewinnt?
Der Wettkampfleiter bildet die Teams absichtlich ungleich, sodass eines oder zwei Teams (fast) sicher gewinnen.
Lebenskompetenz fördern: Umgang mit Gefühlen
Schritt 1 – Beobachten (Wahrnehmung)
- Waren alle Teams ausgewogen? Was war an der Bildung der Teams ungerecht?
- Inwiefern war ein Team «gedopt»? Hat das «gedopte» Team (zu Recht) gewonnen?
- Kann es sich über den Sieg freuen?
Schritt 2 Beurteilen (Besprechung)
- Warum gibt es immer wieder Spieler, die sich mit unerlaubten Mitteln (z.B. Doping) Vorteile verschaffen?
- Was für Reaktionen löst es bei euch aus, wenn jemand «gedopt» zum Wettkampf antritt?
- Welche Gefühle nehmt ihr bei euch wahr, wenn ihr erfahrt, dass euer Gegner gedopt war?
- Wie fühlen sich die Gedopten selbst?
Schritt 3 – Beraten (Handlungsalternative)
- Wie könnt ihr unfaire Vorgaben und Verhältnisse ansprechen?
- Angenommen, ihr befindet euch im Schul- oder Berufsalltag in einer Situation, die euch krass benachteiligen. Wie sprecht ihr die unfairen Verhältnisse an?
Schritt 4 – Begleiten (Anwendung)
- Beobachte als Leiter, wie die Jugendlichen mit unfairen Vorgaben und Verhältnissen im Alltag umgehen. Haben sie ihr Verhalten verändert? Wenn nicht, sprich Jugendlichen nochmals darauf an.
Schritt 5 – Zurück zu Schritt 1
Das gibt bei jüngeren Teilnehmern viel zu Reden!!!
Funktioniert gut!