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Ziele erreichen

Olympiasiegerin trotz Kinderlähmung

Wilma Rudolph

Wilma Rudolph wächst in einer armen schwarzen Familie im amerikanischen Tennessee auf. Mit vier Jahren erkrankt sie an Kinderlähmung. Das rechte Bein und der Fuss sind gelähmt. Ihr starker Wille und Glaube helfen ihr, gegen die Krankheit anzukämpfen. Mit elf Jahren braucht sie keine Krücken mehr. Ihr Lauftalent wird schnell entdeckt. Sie qualifiziert sich für die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne. Als 16-Jährige gewinnt sie mit der Staffel die Bronzemedaille. Die Olympischen Spiele in Rom 1960 werden für das ehemals behinderte Mädchen zu einem wahren Triumphzug: Wilma siegt über 100 und 200 Meter und gewinnt auch mit der US-Sprintstaffel über 4 x 100 Meter olympisches Gold! Die «schwarze Gazelle» wird zum Vorbild der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King. Später gründet sie die «Wilma Rudolph Foundation», die junge, schwarze Nachwuchssportlerinnen unterstützt.

 

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