Der Norweger Lars Bystöl ist ein begabter Skispringer. Dank seines Talents siegt er 2006 an den Olympischen Winterspielen in Turin im Springen von der Normalschanze und wird Dritter von der Grossschanze und im Teamwettbewerb. Doch schon zwei Jahre später ist der 29-Jährige nicht einmal mehr in der Nationalmannschaft. In seiner siebenjährigen internationalen Karriere ruiniert er seinen Ruf immer wieder durch Alkoholkonsum. Er sitzt wegen Trunkenheit am Steuer im Gefängnis und baut kurz darauf angetrunken mit dem Auto einen Unfall. Barbesuche enden in Schlägereien. Mehrmals wird er aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen, zeigt Reue und gute Leistungen, enttäuscht die Trainer und Kameraden aber erneut. Er hätte der norwegische Simon Ammann werden können, jetzt steht er vor dem Nichts. Seine Karriere ist beendet.
Gutes Beispiel, dass Alkohol Karrieren (und Leben) zerstören kann. In diesem Beispiel wird auch auf die Enttäuschung der anderen (Trainer, Teamkameraden, Familie etc.) hingewiesen. Finde ich auch sehr wichtig. Den niemand kommt alleine an die Spitze.
Immer eine Frage vom Mass. Selbst erhaltene Chancen werden wieder zunichte gemacht. Ansatz für gute Diskussionen: was bewirkt Alkohol, wie und wer kann mit was geholfen werden?