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Doping

Spielform «Gleiche Bedingungen für alle»

Zeit

10 Minuten

 

Material

8 kleine Markierungshüte, Stöcke und Pucks

 

Aktion

4 Mannschaften stellen sich je in einer Ecke des Spielfeldes auf. Jede Mannschaft bildet intern 2er-Teams (bei ungerader Anzahl ein 3er-Team). Auf jedem der vier Anspielpunkte in der neutralen Zone und gegenüber auf der Grundlinie (verlängerten Torlinie) stehen Markierungshüte. Jede Mannschaft erhält pro Spieler 2 Pucks. Der erste Spieler jedes 2er-Teams fährt mit einem Puck um den weiter entfernten Markierungshut (Achtung «Gegenverkehr») in der neutralen Zone und versucht ihn danach aus einer von ihm gewählten Distanz aufs Tor zu schiessen. Geht der Schuss neben das Tor, holt der Spieler den Puck und versenkt ihn mit einem zweiten Schuss im Tor. Der zweite Spieler startet, sobald der Puck im Tor ist, von der Grundlinie aus.

Wer macht in 2 Minuten mit beliebig vielen Pucks mehr Tore? Vor dem Spiel wird mit einer Mannschaft im Geheimen vereinbart, dass die Spieler «gedopt» werden: Sie verkürzen die Distanz, indem sie den Markierungshut verschieben.

 

Lebenskompetenz fördern: Kritisches Denken

Schritt 1 – Beobachten (Wahrnehmung)

  • Hat jemand den Betrug bemerkt?
  • Kann sich die «gedopte» Mannschaft über den Sieg freuen?

 

Schritt 2    Beurteilen (Besprechung)

  • Warum gibt es immer wieder Spieler, die sich mit unerlaubten Mitteln (z.B. Doping) einen Vorteil verschaffen?
  • Was für Reaktionen löst es bei euch aus, wenn jemand «gedopt» zum Wettkampf antritt?
  • Welche Gefühle nehmt ihr bei euch wahr, wenn ihr erfahrt, dass euer Gegner gedopt war?
  • Wie fühlen sich die Gedopten selbst?
  • Ist es den «Gedopten» leicht gelungen, im Wettkampf zu betrügen?

 

Schritt 3 – Beraten (Handlungsalternative)

  • Was ist eine angemessene Reaktion, wenn jemand betrügt oder gedopt ist?
  • Angenommen, ihr merkt, dass euer Gegner betrügt. Wie könnt ihr euch wehren? Wo bringt ihr euer Anliegen vor? Mit welchen Worten tut ihr es?

 

Schritt 4 – Begleiten (Anwendung)

  • Beobachte als Leiter, ob sich der Umgang mit Regelverstössen im Alltag bewährt. Wenn nicht, sprich Jugendlichen nochmals darauf an.

 

Schritt 5 – Zurück zu Schritt 1

 

Lebenskompetenzen, die mit dieser Spielform gefördert werden:

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