Zeit
20 Minuten
Material
–
Aktion
2 Gruppen, z.B. Niveau «Böcklischützen»: Eine Gruppe absolviert das Programm auf dem Galgen. Die andere Gruppe schiesst wie immer stehend aufgelegt auf dem Stativ.
Variante liegend: mit und ohne Riemen.
Lebenskompetenz fördern: Umgang mit Gefühlen
Schritt 1 – Beobachten (Wahrnehmung)
- Wie ist der Wettbewerb unter den zwei Gruppen verlaufen?
- Habt ihr Unterschiede im Ablauf bemerkt?
- Waren die Unterschiede fair? Wenn nein, warum nicht?
- Welche Reaktionen gab es bei der benachteiligten Gruppe?
Schritt 2 – Beurteilen (Besprechung)
- Warum ist ein Wettkampf mit «gedopten» Spielern ungerecht?
- Welche Voraussetzungen braucht es, damit ein ehrlicher Leistungsvergleich zwischen Sportlern möglich ist?
- Welche Gefühle hat die benachteiligte Gruppe wahrgenommen?
- Wie gingen die Benachteiligten mit diesen Gefühlen um? (stille Wut auf den Spielleiter, Murren, lautstarkes Intervenieren usw.)
Schritt 3 – Beraten (Handlungsalternative)
- Wie könnt ihr unfaire Vorgaben oder Verhältnisse sachlich und klar ansprechen?
- Angenommen, ihr ärgert euch masslos, weil der Gegner andere Verhältnisse hat als ihr. Wie könnt ihr das Thema trotzdem sachlich ansprechen?
Schritt 4 – Begleiten (Anwendung)
- Beobachte als Leiter, wie die Jugendlichen mit unfairen Vorgaben und Verhältnissen im Alltag umgehen. Haben sie ihr Verhalten verändert? Wenn nicht, sprich Jugendlichen nochmals darauf an.
Schritt 5 – Zurück zu Schritt 1
Was ist das für eine Sportart?