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Fairplay

Spielform «Regeln gehören zum Fairplay»

Zeit

10 Minuten

 

Material

 

Aktion

Alle stehen in einen grossen Kreis (es muss eine gerade Anzahl Personen sein) und geben sich die Hand. Es wird auf 2 durchnummeriert.

Auf das Kommando des Leiters gehen alle mit der 1 langsam in Rücklage, alle mit der 2 in Vorlage, die Füsse bleiben an Ort. Je zur Hälfte in Vor- bzw. in Rücklage versucht die Gesamtgruppe in ein Gleichgewicht zu kommen. Langsam die aufrechte Position wieder einnehmen und Rollen tauschen. Dies wird geübt, bis der Wechsel zwischen Vorlage und Rücklage flüssig klappt.

Nun gibt der Leiter während der Übung einige Kommandos, die das Gleichgewicht stören bzw. zerstören. Alle sollen genau beobachten, was mit dem Kreis geschieht.

  • Alle, die die Vorlageposition einnehmen müssen, tun dies sehr brüsk und ungestüm.
  • 2 Namen von Spielern ausrufen, die in Rücklage gehen müssten. Diese 2 gehen stattdessen in Vorlage.
  • Ein Spieler verlässt den Kreis. Es befindet sich nun eine ungerade Anzahl von Spielern im Kreis, an einer Stelle gehen 2 Spieler in Vor- bzw. in Rücklage.
  • 2 Namen aufrufen. Diese Spieler lassen die Hände los.

 

Lebenskompetenz fördern: Kritisches Denken

Schritt 1 – Beobachten (Wahrnehmung)

  • Wie verlief das Spiel?
  • Was geschah mit dem Kreis, als zwei losliessen, die Hälfte sehr ungestüm in Vorlage ging und zwei statt in Rücklage in Vorlage gingen?

 

Schritt 2 – Beurteilen (Besprechung)

  • Wie wohl fühltet ihr euch im Kreis, in dem sich alle an die Regeln hielten?
  • Und wie im Kreis, in dem Regeln gebrochen wurden?
  • War es schwierig selber zu betrügen? Wenn ja, was war das für ein Gefühl?
  • Was bewirkt das Verstossen gegen Spielregeln bei den anderen Mitspielern?
  • Welche Gefühle hat das Nicht-Einhalten der Regeln bei den anderen Teams konkret ausgelöst?

 

Schritt 3 – Beraten (Handlungsalternative)

  • Warum ist es notwendig, dass sich alle an die Spielregeln halten?
  • Angenommen, ihr habt euch über das Verhalten eurer Teamkollegen geärgert. Wie könnt ihr ihnen mitteilen, dass ihr frustriert seid und euch ein regelkonformes Verhalten wünscht?

 

Schritt 4 – Begleiten (Anwendung)

  • Beobachte als Leiter, ob die Jugendlichen ihr Denken und Handeln im Alltag aufgrund des Gesprächs verändert haben. Wenn nicht, sprich sie bei Gelegenheit nochmals darauf an.

 

Schritt 5 – Zurück zu Schritt 1

 

Lebenskompetenzen, die mit dieser Spielform gefördert werden:

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