Elektronische Einweg-Zigaretten, sogenannte «Puff Bars», stellen aus diversen Gründen ein hohes Suchtrisiko dar:
- Synthetisches Nikotin: Die meisten Puff Bars werden mit synthetischem Nikotin in Form von Nikotinsalzen verkauft. Diese reizarmen Salze erhöhen die Geschwindigkeit, mit der das Nikotin zum Gehirn transportiert wird und verstärken so den Effekt und damit die Abhängigkeit.
- Intransparenz: Die Hersteller haben verschiedene Möglichkeiten, die Leistung der Produkte auszuweisen. Junge Erwachsene können daher Schwierigkeiten haben, die Nikotinkonzentration zu verstehen. Oftmals sind die Nikotinmengen höher, als den Konsument*innen bewusst ist.
- Kein Ende in Sicht: Die Konsument*innen beenden den Konsum nicht wie bei einer Zigarette, die nach 15 bis 20 Zügen abgebrannt ist, sondern können à discrétion weiter dampfen. Es sind Produkte auf dem Markt, die zwischen 400 Zügen (entspricht 30 Zigaretten) und 4'000 Zügen (entspricht 300 Zigaretten) ermöglichen. Das hat zur Folge, dass die Konsument*innen einer viel höheren Nikotinmenge ausgesetzt sind. Dies wiederum führt zu noch stärkerer und schnellerer Abhängigkeit von Nikotin.
Willst du es genauer wissen?
Ausführliche Infos über Puff Bars findest du bei der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz.